Skip to content

OpenSource Köche

^ v M ><
Ich hatte da grad so eine Idee: Sind Nutzer von OpenSource Software die besseren Köche?
So abwegig ist's ja nicht. Wer OpenSource Software nutzt hat meist etwas mehr interesse am System und dessen funktionsweise. Genau so, wie der gute Koch auch gerne weiss, was denn nun in seinem Gericht drin steckt. Ein OpenSourceler kann ziemlich genau sagen, was sein System kann und was drin steckt. Und vor allem kann er mit grosser Sicherheit sagen, welche unerwünschten Komponenten nicht drin sind. Beispielsweise Spyware. Der Koch kann darüber Aussagen machen, welche E-Nummern in seinem Essen drin sind - im Idealfall keine.
Ganz anders im Falle des ClosedSource Anwenders und Fertiggerichte-Mikrowellers. All die Zusatztools für Windows (Virenscanner, Spywarescanner, Trojanerscanner, Desktop-Firewalls) sind nötig, um das System halbwegs unter Kontrolle zu halten. Und trotzdem weiss man nie sicher, was sich da nicht doch noch alles drin versteckt. Genau so wie in der Fertigpizza. Die Liste der E-Nummern spricht Bände - und was das Zeugs genau anrichtet, weiss kaum einer. Ausser Friedhofswärtern, die sich ja darüber beklagen, dass heutige Leichen zu langsam vermodern, da sie durch die vielen konsumierten Haltbarkeitsmittel schlicht zu lang haltbar wurden.

Gut, ich gebe zu, dass ich meine gestrige Pizza mit einer Büchse proprietärer Pelati-Tomaten gemacht habe. Aber unter Linux habe ich ja auch schon Skype und Opera genutzt.

Statistische Beweise für all das Gelaber? Nein, nur so ein Bauchgefühl. Praktisch alle eingefleischten Windows-Nutzer in meinem Bekanntenkreis sitzen lieber in die Unimensa oder schieben sich ein Fertiggericht in die Mikrowelle. Da ist schon ein Rüebli schälen ein Krampf. Anders die Linuxer: allesamt Spitzenköche. Aber Achtung: Gesetz der kleinen Zahl - das ist also nicht repräsentativ. Musste aber mal gesagt werden :-)

Käsespätzle

^ v M ><
Nachdem ich ja schwäbische Vorfahren habe, beginne ich die Rezepte-Gallerie mit etwas Schwäbischem. Ich wünsche viel Spass beim Kochen und guten Appetit!

Zutaten:
500g Mehl
3 Eier
2,5 dl Wasser
etwas Salz

sowie ca 200-300g geriebenen Käse. Ich verwende Greyerzer oder eine Greyerzer/Emmentaler Mischung.

Den Teig aus Mehl, Eiern, Wasser und einer Prise Salz gut kneten (am besten in einer Küchenmaschine), bis er eine homogene Masse bildet. Wenn der Teig zu flüssig ist, dann bilden sich knöpfli-artige Enden oder die Spätzle zerfallen, sobald sie ins Wasser fallen. Wenn er zu dick ist, braucht's zuviel Kraft beim Pressen durch die Spätzlepresse. Und wer's kann, darf die Spätzle natürlich auch mit dem Messer vom Brett schaben. Dann werden sie allerdings nicht so schön lang ;-)
Wenn der Teig fertig ist, sofort portionenweise ins sprudelnde Salzwasser pressen und herausnehmen, wenn alle obenaufschwimmen. Kurz abtropfen lassen, und dann in einer eingefetteten Gratinform verteilen. Schichtenweise Käse und Spätzle aufschichten, nach jeder Schicht in den warmen Ofen (ca 100-150°C) stellen.