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Tipps fürs Dschungeltrekking im Hochland

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Da das Trekking im nassen Hochlanddschungel nicht ganz ohne ist und ich heute Vormittag mit einer Gruppe offensichtlich wenig erfahrener Wanderer darüber diskutierte, versuche ich hier nochmals alle wichtigen Aspekte, die man beachten sollte, nochmals zusammenzutragen:
  • Die Anmerkungen auf der Karte aus der Touristeninfo sind sehr hilfreich und sollten beachtet werden. Wenn dort "very steep" dransteht, ist auch wirklich "sehr steil" drin.
  • Da es am Nachmittag oft und viel regnet, sollte man möglichst früh los, so dass man gegen 15:00 wieder fertig ist.
  • Wenn es am Vortag heftig geregnet hat, werden die Pfade sehr schlammig und rutschig sein, so dass man sich gut überlegen sollte, sie zu begehen
  • Gute Kondition, Gleichgewicht und sicherer Tritt sind zwingend nötig.
  • Man braucht mehr Wasser als man denkt. Auch wenn das etwas von der Tagesform abhängt, so brauche ich auf Wanderungen in den Alpen üblicherweise weniger Wasser als hier in den Cameron Highlands.
  • Gute Schuhe (d.h. schwere Wanderstiefel) müssen sein. Flipflops, Chucks und normale Sportschuhe genügen sicher nicht.
  • Es ist ratsam, einen Holzstock dabeizuhaben, da sich am Anfang und Ende der Wanderwege sowie auf angrenzenden Farmen gerne aggressive Strassenköter aufhalten.
  • Auf wenig begangenen Pfadabschnitten wäre eine Machete vermutlich sehr nützlich.
  • Ein Erste-Hilfe-Kit mitzutragen ist nicht verkehrt, da man sich gerne und oft an dornigem und scharfkantigem Gestrüpp kratzen oder schneiden kann. Schutz bietet auch lange, nicht eng anliegende Kleidung. Ebenfalls ist mit allem Möglichem an Getier zu rechnen, auch Blutegel gibt es.
  • Thema Blutegel: Wenn sich einer festgebissen hat, darf man ihn nicht losreissen, sonst kann der Kiefer steckenbleiben. Entweder wartet man, bis er sich sattgefressen hat, oder man löst den Saugnapf mit einem langen Fingernagel, einer Messerklinge oder einem ähnlichen Objekt, woraufhin der Egel den Biss löst. Bluten wird's auf jeden Fall.
  • OpenStreetMap (via osmand) kennt die Wanderwege, somit kann man sich anhand von GPS versichern, dass man sich noch auf dem Weg befindet. Die Karte aus der Touristeninformation dient nur als Grobüberblick.
  • Die Mobilfunkabdeckung ist erstaunlich gut, so dass das Telefon nicht nur zur Navigation dient, sondern im Notfall auch Hilfe anfordern kann.

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