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Legivalidierung: Schikane hoch drei!

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Uni und ETH haben es ja endlich mal fertiggebracht: Legi im Einheitslook. Doch während die ETH ihren Studenten vollen Service mit allem bietet und die Legi schon vorbedruckt ausliefert, ist das für die Uni zu simpel. Da werden teure Validierungsstationen aufgestellt, an denen man die Karte selbst bedrucken muss. Das ist ja an sich schon blöd genug. Noch blöder wirds, wenn die Automaten die Karte nicht annehmen, in den Trotzmodus umstellen und behaupten, dass sie jetzt "Ausser Betrieb" seien. Weitere Versuche somit vorerst ausgeschlossen.

Da ich die Legi aber bis heute Abend validiert brauche (der Opernbesuch wird sonst sieben mal teurer), musste also eine Lösung her. Und siehe da, beim 5. Versuch hat der Automat meine Karte geschluckt und sogar richtig validiert. Ich bin jetzt als Student und Mitarbeiter aufgeführt, hab alle Ermässigungen und ASVZ-Mitgliedschaft. Faszinierend. Immerhin das.

Aber warum geht's nicht auf Anhieb? Haben die tollen Maschinen etwa die gleichen Öffnungszeiten wie die Kanzlei? 9-9:30 und 14:00-14:30 am Dienstag und Donnerstag???

Valentin ist...

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...ein mieser, kleiner, dreckiger, russischer (nix gegen Russen, die wissen wie man feiert) Spammer, der mir seit fünf Jahren jede Weihnachten einen Bettelbrief schickt, da er Geld für Medikamente (Vodka?) für seine todkranke Mutter (Methanol-Vergiftung?) braucht. Sie scheint ja ein echt zähes Weib zu sein.

Sein Mail war das erste Spammail, das ich je bekommen habe. Ich hasse Valentin!!! Und damit auch nach ihm benannte Tage, die als Verschwörung der Blumenindustrie auf den Kontostand der Männer gerichtet sind. Vielleicht sollte ich nach Saudiarabien auswandern, die verbieten solche Scheisse.

Apache Crash nach SysCP Update

^ v M ><
Nach einem Update von SysCP hat Apache folgende Meldung ausgespuckt:

(98)Address already in use: make_sock: could not bind to address xxx.xxx.xxx.xxx:80
no listening sockets available, shutting down
Unable to open logs
failed!


Meine Interpretation davon:
- Da horcht schon was auf xxx.xxx.xxx.xxx:80
- Apache kann seine Logfiles nicht vollmüllen.

Natürlich war nichts auf Port 80 und die Logfiles hat er trotzdem vollgemüllt.

Denn was Apache eigentlich sagen wollte:
- Mach keine redundanten Listen-Direktiven.
- Wenn du vhost-Container erstellst, schau gefälligst, dass auch alle zu nutzenden IP-Adressen im System verfügbar sind.

Grad ersteres dürfte dem einen oder anderen Updater von SysCP 1 auf SysCP 1.2 Probleme bereiten. Drum an dieser Stelle die Lösung: Einfach bei Debian Etch den Inhalt der Datei /etc/apache2/ports.conf auskommentieren. Sowas gehört eigentlich in die Update-Doku.

OK, kann natürlich sein, dass da schon eine Apache-Instanz auf 0.0.0.0:80 gestartet wurde, so dass dann der vhost xxx.xxx.xxx.xxx:80 nicht erstellt werden konnte. Natürlich wird ein netstat keine Belegung von Port 80 ausgeben, da ja die verschuldende Apache-Instanz nach Auftreten des Fehlers auch beendet wird. Von dem her ist die erste Fehlermeldung vielleicht nicht ganz falsch. Aber das mit den Logs werd ich wohl nie verstehen...

Manche Leute...

^ v M ><
Heute musste ich mal wieder einen Hilferuf folgen. Eine unserer Bibliothekarinnen konnte nicht mehr drucken. Also hab ich noch kurz vorm Training vorbeigeschaut und mich um das Problem gekümmert. Die Bibliothekarin ist währenddessen nach Hause gegangen. Ich hab dann auch die Bibliothek verlassen, abgeschlossen, bin ins Büro und hab dort noch am (Windoof-)Server rumgefrickelt. Anschliessend bin ich wieder in die Bibliothek um den PC der Bibliothekarin kurz zu prüfen und runterzufahren. Geschätzter Zeitbedarf: 2 Minuten. Wozu also die Bibliothek wieder abschliessen, wenn ich die Tür sowieso im Blickfeld hab und kein Mensch zu sehen ist.

Ich war noch keine 10 Sekunden drin, da kommt schon wie selbstverständlich die erste Person reingestolpert. Ich hab relativ deutlich gesagt, dass die Bibliothek seit einer halben Stunde zu sei. Antwort: "Ich bin extra von Bern hergekommen. Als ich letztes Mal da war, war das Buch leider schon von jemand anders reserviert." Tja Pech. Ich kann und darf keine Bücher rausgeben. "Können Sie denn da nicht mal ne Ausnahme machen?" Nein, mein Lieber. Ich KANN es nicht. Ich WEISS NICHT wie es geht. Selbst wenn ich wollte. Da hilft auch kein Geflenne. Denn Junge, weisst du, life's a bitch :-D

Frontbericht

^ v M ><
Ach ist diese Kriegsführung anstrengend. Nicht weil man was zu tun hätte. Nein, im Gegenteil. Einfach nur blöd rumsitzen und nichts tun dürfen aber nie wissen, wie es weitergeht, das ist mühsam. Hier also ein kurzer Bericht über das Frontgeschehen:

Am Montag eingerückt, Material gefasst, ins Büro der Kompanie geschleppt worden. Feldweibel: "Ich hab bis Donnerstag keine Verwendung für dich." Ich: "OK, ich geh in dem Fall für meine Prüfungen lernen." Feldweibel: "Ist gut, gib mir einfach deine Handynummer und komm am Donnerstag Morgen wieder ins Büro." Nun, in der Folge habe ich einfach drei Tage lang für die Uni gelernt (mit einem Unterbruch, wo ich für zwei Stunden als Statist für eine Wachübung gebraucht wurde).
Dann wurde es langsam ärgerlich, da ich für die Nachtwache eingeteilt wurde (nichts gegen die Nachtwache, aber nach Lektüre von Lukanjenkos Büchern bin ich doch eher ein Mitglied der Tagwache :-) ). Insbesondere deshalb ärgerlich, da ich auch schon für die Reserve für die Sonntagswache vorgemerkt wurde.

Tja, und wieso wurde ich für die Sonntagswache aufgeboten (übrigens, dieses Aufgebot war auch der Grund für meine leicht genervte Schreibweise im vorhergehenden Beitrag)? Ganz einfach: Weil ich mich an Regeln halte. Da ich während dem Krieg einen Urlaub von einem Tag benötige, habe ich natürlich brav vier Wochen vor Kriegsbeginn ein Urlaubsgesucht geschickt (zweimal, weil die Post zu blöd ist Briefe auf Anhieb auszuliefern), welches auch bewilligt wurde. Und damit ist man schon auf der schwarzen Liste. An und für sich kein Problem, jedoch heisst es klipp und klar auf der Webseite der Bundesfaschisten: Das Urlaubsgesuch muss vier Wochen vor Dienstbeginn eingereicht werden. Doch am ersten Kriegstag durfte ich es NOCHMALS einreichen und erneut bewilligen lassen. Ebenfalls wäre es kein Problem gewesen, das Gesuch dann überhaupt zum allerersten Mal einzureichen. Sorry, aber verarschen kann ich mich auch selbst. Nun, immerhin habe ich Glück gehabt und durfte doch noch übers Wochenende aus dem Gefängnis namens "Kaserne" raus.

Wenigstens kann ich als positiv erachten, dass im Gegensatz zu meinen letzten Kriegseinsätzen, insbesondere der Rekrutenschule, das Essen ausgezeichnet und in genügender Menge vorhanden ist.

Auf in den Krieg

^ v M ><
So, unsere Bundesfaschisten haben mich mal wieder für Blitzkriege aufgeboten. Na denn halt. Föhren wir halt Kräääg. Ich such meine grün gefleckten Klamotten raus, pack den ganzen Scheiss zusammen und sitze drei Wochen untätig rum im Haus das Verrückte macht.

Dazu passend habe ich neulich dieses Bild unseres GröBaZ (Grösster Bundesrat aller Zeiten) gefunden:




Und richtig, heute ist wieder einer der Tage, an denen ich die Schweiz so richtig abgrundtief hasse.

Es geht nichts über gute Dozenten

^ v M ><
Es geht nichts über gute Dozenten, die logische, gut strukturierte, vollständige und korrekte Unterlagen anbieten. Ich repetiere grad die Materialen einer Vorlesung über Unix. Selten so viel Blödsinn auf einem Haufen gesehen:

Zitat:
  • Der Pfadname ist eine Zeichenkette, die zur Lokalisierung einer gegebenen Datei
    innerhalb des Dateisystems dient. Der Pfadname kann entweder relativ oder absolut sein:

    • Absoluter Pfadname beginnt mit einem Schrägstrich (/). Ein einfacher
      Schrägstrich wird zur Bezeichnung des Wurzelverzeichnisses verwendet.

    • Relative Pfadnamen beziehen sich immer auf das sogenannte laufende

    • Verzeichnis. Laufendes Verzeichnis ist dasjenige auf das der betreffende Benutzer
      gegenwärtig Bezug nimmt.
    • Hauptverzeichnis (Home-Verzeichnis, Login-Verzeichnis). Beim Anmelden erhält
      der Benutzer automatisch dieses Verzeichnis als das laufende Verzeichnis.

  • /etc/mount /dev/dsk1 /lib

  • OK... Aber wieso kommt nun mitten im Abschnitt über das Mounten von Dateisystemen plötzlich ein Satz über das Login-Verzeichnis? Natürlich kann man login und mount über pam_mount kombinieren und dynamisch das Homeverzeichnis beim Login mounten. Aber pam_mount ist definitiv nicht Teil von Unix-Grundlagen, pam wird glaub überhaupt nicht angegschaut...
    Wieso /etc/mount? In /etc liegen Konfigurationsdateien, keine Programme, lieber Dozent. Und eine Erklärung, was diese Zeile bedeuten soll, wär auch nicht all zu übel.

    Jeder Benutzer enthält eine Benutzeridentifikation (uid), die den Zugriff auf Dateien
    festlegen. Es gibt zwei Benutzeridentifikatoren, den effektiven uid und den realen uid.

    Mööööööööp! Jeder Prozess erhält eine reale und eine effektive UID. Dateien erhalten genau eine UID. Ausser man verwendet ACL, aber das ist wieder ausserhalb des Rahmens der Vorlesung.

    Der Superuser (Root) zeichnet sich dadurch aus, dass für ihn die normalen
    Schutzmechanismen nicht gelten. Er ist in der Lage, alle Dateien und Kataloge zu lesen,
    zu modifizieren, zu löschen und deren Attribute zu ändern.

    Schön und gut, aber jetzt wär's noch gut, wenn auch erklärt würde, was ein Katalog ist, statt nur mit neuen Begriffen wild um sich zu werfen.

    Diese Stilblüten sind auf grad mal zwei Seiten von etwa zweihundert noch durchzuarbeitenden. Weg mit dem Grüntee, her mit dem Whisky...

    Die Post: teuer, unzuverlässig, Scheisse!

    ^ v M ><
    Jetzt hab ich grad ein Bisschen mit meiner Kaserne betreffend meines zukünftigen WKs telefoniert. Offensichtlich bringt es dieser Stümperverein einer Schweizerischen Post schlichtwegs nicht zustande, weder Briefe in die Kaserne zu tragen noch Briefe aus der Kaserne rauszuholen. Kurze Chronologie:
    • Vor drei Jahren hätte ich von der Kaserne zwei EO-Scheine sowie Sold per Post erhalten sollen. Das ist nie angekommen und ich hab damals den Quartiermeister am Telefon fast zerrissen. Anscheinend war er wirklich, wie er beteuerte, unschuldig.

    • Vor ein paar Monaten hätte mein Personalblatt bei mir eintreffen sollen. Das ist nie passiert. Folglich konnte ich das auch nie zurückschicken. Ergebnis: Mein übernächster WK soll zum allerbeschisstensten Zeitpunkt, der überhaupt möglich ist, stattfinden.

    • Vor vier Wochen habe ich ein Urlaubsgesuch abgeschickt. Auch dieses ist nie angekommen.


    So langsam verstehe ich die Politiker, welche die Waffe in den Zeughäusern versorgt sehen möchten. Ich bin jetzt nämlich KURZ davor, meine Kanone zu nehmen und den Hauptsitz der Post zu stürmen und dort ein verdammtes Massaker anzurichten. Es kann doch einfach nicht sein, dass man jeden Furz für teures Geld eingeschrieben verschicken muss!? Eine Postmarktliberalisierung tut dringend Not und dieser träge Dinosaurier von Ex-Staatsbetrieb gehört aus dem Markt gefegt.

    Neuer Einträge in der Todo-Liste:
    • Neue Bank suchen

    • Postkonto kündigen.

    Verdammte SRG!

    ^ v M ><
    So langsam rutscht die SRG in meiner Liste der beschissensten Unternehmen aber noch vor Microsoft (da lass ich meinem Frust in den nächsten Tagen mal freien Lauf). Gemäss Programm sollte jetzt der Auftritt von Gotthard am Rocksound-Festival gesendet werden. Was kommt stattdessen? So langweiliges Tennis. Dieser SVP-Sport (man muss als Zuschauer den Kopf ständig nach links und rechts drehen) interessiert mich nicht die Bohne. Gotthard ist auf 0:30 verschoben. Aber dann werd ich im Bett sein.

    Und für sowas werden Gebühren erpresst??? Geht's eigentlich noch???

    Drecks-ÖV, verdammter - nächstes Kapitel

    ^ v M ><
    Bezüglich öffentlichem Verkehr bin ich scheinbar ein Pechvogel².

    An maximalmögliche Wartezeiten, zu früh fahrende Busse, permanent verspätete S-Bahnen, Billetautomaten, welche sich schlichtwegs jegliches Geld anzunehmen weigern und so weiter bin ich ja unterdessen gewöhnt. Ja, es kommt sogar auch vor, dass man von den Kontrolleuren grundlos und willkürlich als Kiffer bezeichnet und angebrüllt wird, obwohl offensichtlich im Abteil nebenan dicke Joints gerollt werden (vielleicht sollten Kontrolleure einen Sehtest machen. Dann könnten sie auch die Billete schneller lesen...). Aber dass Busse überhaupt nicht fahren, das ist eine neue Frechheit des ZVV.

    Was ist passiert? Ich bin mit ein paar Kollegen in der Nacht an der Haltestelle einer Nachtbuslinie gestanden, aber da war schlichtwegs kein Bus. Nichts. Nirgends. Toll. Folge: statt um 3 erst um 8 im Bett, der heutige Tag im Allerwertesten, müde, gereizt. Na schön, immerhin haben wir ein paar Sternschnuppen und einen super Sonnenaufgang über dem Zürisee erlebt. Aaaber: Dafür bin ich heute nicht Fit genug, um an meiner Seminararbeit zu schreiben oder Chinesisch zu lernen und komme nicht dazu, meinen PC auf Ubuntu 7.04 zu aktualisieren - super, oder?

    Ich frage mich echt immer wieder, wozu zahle ich eigentlich ein Abo? Womit wird das gerechtfertigt? Immerhin hatten wir ja das Glück, dass an der Bushaltestelle kein Billetautomat exisitert, sonst hätten wir CHF 20.- in unnötige Nachtzuschläge investiert und damit ein Unfähigkeitsmanagement noch für seine Kundenfeindlichkeit belohnt. Nun, ich hab dem ZVV mal geschrieben und bin gespannt auf die Antwort.

    Update: Wow, jetzt bin ich (zumindest ein Bisschen positiv) überrascht: Innert weniger als einer Stunde ist eine Antwort auf mein Email eingetroffen. An einem Sonntag! Diese Antwort ist zwar nichtssagend aber immerhin: Man hat mir versprochen, abzuklären was da schiefgelaufen sei.

    Drecks-ÖV, verdammter

    ^ v M ><
    Es ist unglaublich, wie einem dieser beschissene ÖV in Zürich einen Strich durch die Rechnung machen kann.

    Ziel: Sei spätestens um 20:30 am anderen Ende der Stadt, damit man eine Überraschungsparty mit dir als Gast schmeissen kann. Budgetierte Zeit: 50 Minuten, inklusive Geld holen.

    Na schön, eins nach dem anderen:

    • Um 19:41 das Haus verlassen, um vorher am Postomat Geld zu holen.

    • Zirka um 19:44 eine ewigs lange Schlange am Postomaten vorgefunden.

    • Um 19:54 sollte der Bus fahren

    • Um 19:54 und 10 Sekunden an der Bushaltestelle eingetroffen. Kein Bus da. Wird wohl Verspätung haben.

    • Um 19:59 ist immer noch kein Bus da. Von der Gewissheit überrollt worden, dass Murphy wieder mal zugeschlagen hat: Der ÖV ist immer dann präzise pünktlich, wenn er es nicht sein sollte.

    • Um 20:06 sollte der nächste Bus fahren. Um 20:08 war noch immer nichts davon zu sehen. Déjà-vu mit Murphy. Geistesblitz: Um 20:09 fährt ein Zug, womit ich vielleicht den Bus noch abfangen kann

    • 20:08 und 15 Sekunden: Ich stehe auf dem Bahnsteig.

    • Um 20:11 ist weder vom Bus noch vom Zug was zu sehen.

    • Um 20:12 wird angezeigt, dass der Zug 5 Minuten Verspätung haben wird. Erneut eine Änderung an der Matrix festgestellt und Herrn Murphy Hallo gesagt. Angepisst den Bahnhof verlassen und heimgegangen.

    • 20:15: Angekommen, Schuhe und Jacke ausgezogen, PC eingeschaltet.

    • 20:16: Frustabbau durch Blogeintrag begonnen.

    • 20:30: Blogeintrag fertig. Jetzt muss ein Schnaps her.

    • 20:31: Schnapsglas geholt, Absinth-Flasche in der Hand gehalten, Telefon läutet: "Wo bist du?" Na wo wohl. Frag den ZVV.




    Nun, ich find's wirklich eine Zumutung, was mir der ZVV für fast 700.- pro Jahr bietet.